Kategorie: Frankfurter FriedensGespräche
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YouTube Aufzeichnung zur Veranstaltung „Frieden und soziale Gerechtigkeit“
Für alle, die nicht dabei sein konnten oder die Inhalte noch einmal nachverfolgen möchten, steht die Veranstaltung nun als Video auf YouTube zur Verfügung:
Besonders erfreulich: Die Veranstaltung wurde auch live gestreamt und von über 4.200 Zuschauern online verfolgt!
Wir hoffen, dass die Aufzeichnung interessante Einblicke bietet und neue Perspektiven eröffnet. -
Michael Lüders – Naher Osten/Westasien: Krieg ohne Ende?
Vortrag und DiskussionMichael Lüders analysiert in seinem Vortrag die Eskalation des Nahostkonflikts nach dem Hamas-Überfall auf Israel am 7. Oktober 2023. Israels Militäroperationen hätten zu über 40.000 Toten in Gaza geführt, vorwiegend Frauen und Kinder, sowie durch Zerstörung der Infrastruktur und Hungersnot eine humanitäre Katastrophe ausgelöst. Die Gewalt habe sich regional ausgeweitet (Libanon, Jemen, Iran) und sei durch den Sturz des Assad-Regimes in Syrien weiter verschärft worden, was auch Europa und Deutschland betreffe.
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Prof. Rainer Mausfeld – Egalitäres Völkerrecht oder Recht des Stärkeren: Sind wir auf dem Weg in den ewigen Krieg?
Nachbetrachtungen zur Veranstaltung in Neu Isenburg mit Rainer Mausfeld
Mausfeld – Egalitäres Völkerrecht – Link zu Youtube
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Roland Kern – Vortrag Städtepartnerschaft Speyer Kursk
Nachbetrachtung der Veranstaltung „Speyer-Kursk“
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Prof. Ulrike Guérot -Jenseits des Nationalstaates? Friedensperspektiven für ein geeintes Europa
Der Auftakt der „Frankfurter Friedensgespräche“ mit Prof. Ulrike Guérot setzte ein starkes, inhaltliches Zeichen für die kommenden Veranstaltungen. Ulrike Guérot beeindruckte das Publikum mit einer deutlichen Analyse der gegenwärtigen politischen Lage in Europa. Sie betonte die Notwendigkeit offener Debatten und zeichnete ein klares Bild der strukturellen Defizite Europas. Ihre Vorstellung einer „Post-X+1-Zeit“ preist ein, dass verschiedene Systeme, darunter die EU, in ihren bisherigen Strukturen brüchig geworden sind und neues Denken für eine zukünftige Verbindung von Demokratie und Europa notwendig ist. Sie bietet viel Stoff für weiterführende Diskussionen.
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FFG Positionspapier
Frankfurter FriedensGesprächeÜber die Initiative
Frankfurter FriedensGesprächeIm Konkurrenzgeflecht der Friedensbewegung und der Linken fehlt eine Instanz, die unterschiedliche Analysen und Interessen zusammenführt, um wegweisende Entscheidungen abzuleiten und umzusetzen. Solange dies der Fall bleibt, liegt es an uns, auf regionaler Ebene Organisationsformen zu entwickeln, die unsere vielfältigen Kräfte bündeln und koordinieren.
DieFrankfurter FriedensGesprächewollen dazu ihren Beitrag leisten.
Ausgehend vom NachDenkSeiten-Gesprächskreis Frankfurt haben wir uns das Ziel gesetzt, eine Plattform zu schaffen, die verschiedene Organisationen, Bewegungen und Interessierte zusammenbringt. Gemeinsam wollen wir Kräfte bündeln, Synergien nutzen und Veranstaltungen effektiv organisieren und gestalten.Positionspapier
Frankfurter FriedensGespräche– Entwurf -
Vier notwendige Betrachtungsebenen zur kritischen Bestandsaufnahme
Inhaltsverzeichnis:
I. Sanktionsebene
(funktional-operative Aspekte) oder:
Solidarisches Frieren und Hungern für die gerechte Sache: Die offen angestrebte Ruinierung RusslandsII. Bündnisebene
(Glaubwürdigkeits-, bündnisrelevante und ethnische Aspekte) oder:
Gemeinsame bilaterale Sache mit militanten Ultranationalisten und russischsprachige bzw. ‑stämmige Ukrainer/innen verachtende Neofaschisten: Die Verteidigung der „westlichen Werte“ in der Ost- und SüdukraineIII. Historische Ebene
(geopolitische und geschichtliche Ursachen betreffende Aspekte) oder:
Heuchlerisch-moralinsaure „Querfront“-Geschichtsvergessenheit: Wenn systemrechte Alt-Feind- und systemlinke Neu-Feindbilder unserer politischen Klasse also absolut kein Problem mehr miteinander haben und Russland nahezu einhellig – erneut – zum Erzfeind erklärt wirdIV. Existenzialistische Ebene
(Menschen- und Weltbild betreffende sowie ethische Aspekte) oder:
Die unerträglich verlogene Hybris des von den USA völlig demokratisch dominierten „wertebasierten Westens“: Der Zweck heiligt eben doch die Mittel – solange sie nur von den Guten eingesetzt werden